Praktisch alle Möglichkeiten der konservativen orthopädischen Behandlung von Sportverletzungen Sportschäden sind vorhanden und stehen immer im Vordergrund der therapeutischen Bemühungen. Das entscheidende Motto lautet dabei: möglichst keine Immobilisation, d. h. möglichst keinen Gipsverband zur Ruhestellung einzusetzen. Die so genannte funktionelle Therapie hat ihre Ursprünge in der Sportorthopädie, weil die Probleme der Ruhigstellung besonders beim Sportler zu langfristige Problemen geführt hatten.
- Injektionstherapieen
- manuelle Therapie/Chirotherapie
- Behandlung mit externen Stabilisierungshilfen (vgl. Publikationen)
- ESWT/RSWT
- Physiotherapie
- Trainingstherapie
Externe Interventionen können aktiv und passiv sein.
Aktive Maßnahmen sind dabei alle physiotherapeutischen und krankengymnastischen Behandlungstechniken, die auf eine Beanspruchung der Muskulatur und der koordinativen Ansteuerung zielen.Passiv sind vor allem externe Hilfsmittel wie Einlagen, funktionelle Stabilisation und Bewegungslimitierung durch:
- Spezialschuhe
- Orthesen
- Tapeverbände und
- Bandagen.
Die extrakorporale Stoßwellentherapie wurde bereits früh, nicht zuletzt auch auf Grund fehlender Nebenwirkungen in das Behandlungsspektrum aufgenommen. Sie wird klassischerweise bei Sehnenansatzproblemen und bei Weichteilverkalkungen eingesetzt. In letzter Zeit sind aber auch schmerzhafte Verspannungszuständen der Muskulatur mit Triggerpunkten und sogar die Akupunktur mit der Stoßwelle in das Behandlungsspektrum integriert worden.
Interne Interventionen sind Injektionsbehandlungen, die beim Vorliegen bestimmter Voraussetzungen sinnvoll und hilfreich sind. So werden beispielsweise Injektionen in Gelenke mit Knorpelschutzpräparaten regelmäßig mit Erfolg durchgeführt.