Von uns entwickelter Fragebogen zum belastungsinduzierten Unterschenkelschmerz jetzt auch in Spanisch

 

Eine spanische Arbeitsgruppe um Dr. Alejandro Castillo-Domínguez hat jetzt unter dem Titel "Cross- Cultural adaptation and validation of the Exercise-Induced Leg Pain questionnaire for Spanish speaking patients" (https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/02692155221088933) eine spanische Version des "Exercise-Induced Leg Pain (EILP) questionnaire" vorgelegt. Auch Prof. Heinz Lohrer ist als Co-Autor an dieser internationalen Gemeinschaftsarbeit beteiligt. Dabei wurde der von uns 2015 in deutscher Sprache entwickelte EILP Fragebogen (https://bjsm.bmj.com/content/49/2/113) mit einem aufwendigen wissenschaftlichen Ansatz ins Spanische übersetzt und validiert.

Damit ist es möglich, in der Zukunft bei Patienten mit belastungsinduziertem Unterschenkelschmerz (vorwiegend Läufer) auch international vergleichbar mit einem Fragebogen den Schweregrad der Symptomausprägung und Funktionseinschränkung durch den Überlastungsschaden zu untersuchen.

 

YouTube - Premiere minimalinvasive Rekonstruktion einer Achillessehnenruptur (Achillessehnenriss) mit dem Dresdner Instrument

 

Am 07.11.2021 war Premiere. Wir (Deutsches Achillessehnenzentrum Wiesbaden) haben wieder einmal ein OP Video auf den YouTube Kanal hochgeladen.

Dabei wird die minimalinvasive operative Versorgung einer Achillessehnenruptur (Achillessehnenriss) mit dem sogenannten Dresdner Instrument gezeigt. Mit dieser "Schlüssellochtechnik" kann die gerissene Achillessehne über einen ganz kleinen Hautschnitt von etwa 3-4 cm versorgt werden. Nach der aktuellen Literatur scheint die minimalinvasive Versorgung der Achillessehnenruptur eine höhere therapeutische Sicherheit (Wiederverletzung) als die nicht operative Therapie zu haben, während sie die Risiken einer Wundheilungsstörungen oder Infektion im Vergleich zu den traditionellen offenen Verfahren minimiert.

Die entsprechenden Videos entstanden wieder in der bewährten Kooperation mit KC records (www.kc-frankfurt.de). Herzlichen Dank für die optimale Kooperation. Die Videos sind über unsere Homepage (www.esn-ortho.de) zugänglich. Damit können sich Patienten im Vorfeld geplanter Operationen über das Krankheitsbild und die Operation selbst informieren.

 

Abbildung 1: nach der minimalinvasiven Naht der gerissenen Achillessehne zeigt sich die gewünschte Spitzfußstellung.

 

Spitzfußstellung

 

Marathonlauf geschafft! Nach Operation wieder vollsportfähig

Das DEUTSCHES ACHILLESSEHNEN ZENTRUM WIESBADEN und die Mitarbeiter der European SportsCare Network (ESN) Praxis Wiesbaden-Nordenstadt gratulieren zum erfolgreich absolvierten Marathonlauf und danken für die lobenden Worte.

 

Prof. H. Lohrer – jetzt Ehrenmitglied der MBO

 

am 24.09.2021 fand das Jahrestreffen des Freundeskreises der Meisterbildungsstätte Bayern für Orthopädieschuhtechnik (MBO) e.V. in München statt.

Seit 37 Jahren ist Prof. Lohrer aktiv in die Weiterbildung der Orthopädieschuhtechniker eingebunden und seit über 20 Jahren ist er Mitglied im MBO Freundeskreis. Zusammen mit Heinz-Dieter Berkau, dem ehemaligen Geschäftsführer des Freundeskreises und der Landesinnung Bayern für Orthopädieschuhtechnik wurde er jetzt zum Ehrenmitglied des Freundeskreises der Meisterbildungsstätte Bayern für Orthopädieschuhtechnik berufen und erhielt die goldene Ehrennadel des Vereines. Die Ehrung nahm Herr Magnus Fischer (Vorsitzender des Freundeskreises der Münchner Bildungsstätte für Orthopädie-Schuhtechnik und Landesinnungsmeister für Orthopädie-Schuhtechnik in Bayern) vor.

Herzlichen Glückwunsch!

Verleihung der Ehrenurkunde

Überreichung der Ehrenurkunde zur Ehrenmitgliedschaft der Meisterbildungsstätte Bayern für Orthopädieschuhtechnik e. V. durch den Vorsitzenden des Vereins, Herr Magnus Fischer (links) an Heinz-Dieter Berkau (Mitte) und an Prof. Heinz Lohrer (Foto: Kriwat-gmbh).

Ehrenurkunde MBO

 

Guter Rat – Deutschlands beste Ärzte!

 

in der Ausgabe Nummer 8/2021 der Zeitschrift "Guter Rat – Das unabhängige Verbrauchermagazin" (Burda-Verlag – www.guter-rat.de) werden 370 "Top-Mediziner" aus allen Bereichen unter dem Thema "Deutschlands beste Ärzte!" empfohlen. In der Rubrik "Orthopädie & Sportmedizin" ist Prof. Dr. Lohrer erneut einer von ihnen. Herzlichen Glückwunsch!

Guter Rat

 

Glückwunsch zur Nummer 1 in der Deutschen Seniorenbestenliste

 

Nach Achillessehnenoperation wieder voll leistungsfähig!

Acht Monate nach seiner Achillessehnenoperation ist Hans Messmer wieder in Topform und zurück im Wettkampf.

Der Blick in die aktuelle deutsche Seniorenbestenliste der Leichtathletik (U 60) zeigt es: auch nach Achillessehnenoperation kann die volle sportliche Leistungsfähigkeit wieder möglich sein. Wir gratulieren Hans Messmer zum 1. Platz in der aktuellen Diskus-Bestenliste.

link zur Bestenliste

 

Avulsionsverletzungen der Adduktoren und des Iliopsoas

 

Artikel zu Sehnenrissen im Leistenbereich publiziert

Die orthopädisch-unfallchirurgische Fachzeitschrift "Der Unfallchirurg" hat in der Juli Ausgabe 2021 ein Heft mit mehreren Beiträgen zum Thema "Sehnenverletzungen an Hüfte und Oberschenkel" herausgegeben. Vom Herausgeber (Prof. Mittlmeier, Rostock) wurde Prof. Lohrer gebeten, seine Expertise zu "Avulsionsverletzungen der Adduktoren und des Iliopsoas" darzustellen.

Adduktorenverletzungen kommen in der täglichen sportorthopädischen Praxis häufig vor und bilden eine wichtige Differentialdiagnose bei Schmerzsyndromen im Leistenbereich. Das Verletzungsspektrum reicht dabei von kleinen Verletzungen der Muskeln und Sehnenanteile (Zerrungen) bis hin zu kompletten Rissen des Muskels bzw. Abrissen der Sehne am Knochen. Diese schwerwiegenden Verletzungen müssen vor allem beim Leistungssportler teilweise operativ nach entsprechender Diagnostik operativ versorgt werden.

Der interessante Artikel kann mit folgendem Link direkt erreicht werden:

https://doi.org/10.1007/s00113-021-01019-1

Journal

 

Geburtstag – 5 Jahre ESN

 

Jubiläum - Konzept konservative und operative Sportorthopädie hat sich bewährt!

Am 01.03.2021 haben wir Geburtstag gefeiert. Das European SportsCare Network (ESN) – Zentrum für Sportorthopädie in Wiesbaden-Nordenstadt ist jetzt bereits 5 Jahre alt.

Das Zentrum hat sich zu einem der führenden sportorthopädischen Zentren in der Region entwickelt. Das Konzept, sowohl die konservativen, als auch die operativen Behandlungsverfahren der modernen Sportorthopädie und deren Rehabilitation unter einem Dach kompetent anzubieten, ist gelungen. Die knapp 5000 Patienten, die wir im vergangenen Jahr gesehen haben, sind ein eindeutiger Beleg dafür.

Wir wünschen unserem Zentrum weiterhin eine gute Entwicklung zum Wohle der von uns betreuten Patienten. Wir werden den eingeschlagenen Weg weiter erfolgreich gehen!

 

Drei FOCUS Empfehlungen

 

Als kleines Geburtstagsgeschenk zum 5-jährigen Jubiläum des European SportsCare Network – Zentrum für Sportorthopädie, hat Prof. Dr. Heinz Lohrer von der Redaktion FOCUS-GESUNDHEIT, auf der Basis einer unabhängigen Erhebung als „Empfohlener Arzt in der Region“, Urkunden erhalten für die Bereiche

⇨ Orthopädie
⇨ Sportmedizin
⇨ Chirotherapie

diese neue Auszeichnung wird unter anderem vergeben vergeben nach den Kriterien „Empfehlungen von Ärzten, fachliche Erfahrung, wissenschaftliches Engagement, Patientenservice, Patientenzufriedenheit, Barrierefreiheit und Qualitätsmanagement“.

 

Zwei weitere internationale Publikationen

 

Wir sind stolz auf zwei weitere internationale Publikationen, die jeweils den aufwendigen ‘Peer Review Prozess‘ durchlaufen haben und jetzt publiziert sind.
• „Minimum 3.5-year outcomes of operative treatment for Achilles tendon partial tears in the midportion and retrocalcaneal area“ (Journal of Orthopaedic Surgery and Research 15:395; 2020). Diese Studie untersucht die Behandlungsergebnisse nach operativer Versorgung von Teilrissen der Achillessehne im mittleren (Midportion) und unteren (retrocalcanearen) Bereich. Die Nachuntersuchungen erfolgten 3, 6, 12 Monate und 3,5 Jahre postoperativ. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Erfolgsrate mit der von uns eingesetzten Operationstechnik. Dieser Artikel wurde in der sogenannten Open Access Modalität publiziert, d.h. die Vollversion ist für jedermann kostenfrei zu erhalten - Link zum Artikel.
• „The European Association for Sports Dentistry, Academy for Sports Dentistry, European College of Sports and Exercise Physicians consensus statement on sports dentistry integration in sports medicine“ (Dental Traumatology 2020, 00:1-5). Diese Publikation basiert auf einem Experten Meeting im vergangenen Jahr anlässlich des ECOSEP Kongresses in Paris. Erstmalig werden Fragestellung der Zahngesundheit im sportmedizinischen Kontext durch zwei internationale Fachgesellschaften erörtert - Link zum Artikel.

 

Guter Rat – die besten Ärzte

 

in der Ausgabe Nummer 7/2020 veröffentlicht Deutschlands größtes Verbraucher- und Wirtschaftsmagazin "Guter Rat, das unabhängige Verbrauchermagazin" 367 Spezialisten aus allen Bereichen der Medizin unter dem Thema "die besten Ärzte". In der Rubrik "Orthopädie/Rücken/Sportmedizin" werden insgesamt 31 Spezialisten aus ganz Deutschland als "Topmediziner" gelistet, und Prof. Lohrer ist einer von ihnen. Herzlichen Glückwunsch!

 

YouTube Kanal eröffnet

 

Am 28.07.2020 haben wir einen YouTube Kanal eröffnet und haben bereits 2 Videos von Operationen an der Achillessehne eingestellt. Diese Operationen haben wir in den vergangenen Wochen durchgeführt. Die entsprechenden Videos entstanden in Kooperation mit KC records (www.kc-frankfurt.de). Herzlichen Dank für die optimale Kooperation. Die Videos sind über unsere Homepage (www.esn-ortho.de) zugänglich. Damit können sich Patienten im Vorfeld geplanter Operationen über das Krankheitsbild und die Operation selbst informieren.

 

Wir planen, weiteres Videomaterial über die Aktivitäten des European SportsCare Network – Zentrum für Sporthorthopädie Wiesbaden entsprechend zur Verfügung zu stellen.

 

Rückblick ECOSEP (European College of Sport and Exercise Physicians) Kongress in Paris

 

Vom 29.-30.11 2019 fand in Paris der 6. ECOSEP (European College of Sport and Exercise Physicians) Kongress statt. Im Rahmen des vorgeschalteten “Board Meetings” wurde Prof. Lohrer zum neuen Präsidenten dieser europäischen Sportärztegesellschaft gewählt. Damit ist er Nachfolger des 2018 verstorbenen Gründungspräsidenten Prof. John B. King (London) geworden.

In seiner Eröffnungsrede würdigte Prof. Lohrer seinen Vorgänger, der ihm als große wissenschaftliche Persönlichkeit und als Freund stets ein Vorbild bleiben wird.

Der Kongress wurde erstmalig in einem französischsprachigen Land durchgeführt, wodurch sich ein weiterer „weißer Fleck“ auf der ECOSEP Landkarte geschlossen hat.

Gastgeber war INSEP (Institut National du Sport, de l'Expertise et de la Performance), das französische Leistungssportzentrum im Westen von Paris. Mit bis zu 4 parallelen Sitzungen war der von Prof. Le Garrec (Paris) und Prof. Kaux (Universität Lüttich) organisierte Kongress ein voller Erfolg.

Als Kongressort für den 7. ECOSEP Kongress 2021 wurde Athen nominiert.

 

Symposium 2020 fällt aus

 

Nach langen Überlegungen haben wir uns entschlossen, ab 2020 das Frankfurter Sportorthopädische Symposium nicht mehr auszurichten.

Als Gründe für das Ende der 23-jährigen Traditionsveranstaltung sind die in den vergangenen Jahren rückläufige Teilnehmerzahl, die im vergangenen Jahr massiven technischen Probleme im Veranstaltungshotel und schlussendlich die finanziellen Restriktionen (zunehmender Verlust) zu nennen.

Ich bedanke mich herzlich bei allen Teilnehmern und bei den Referenten unserer Veranstaltungsreihe und wünsche Ihnen allen alles Gute für das neue Jahr(zehnt).

 

23. FRANKFURTER SPORTORTHOPÄDISCHES SYMPOSIUM

15.–16. Februar 2019

 

„OBEN UND GANZ UNTEN“ war der Titel des 23. Frankfurter Sportorthopädischen Symposium, welches von ESN in Kooperation mit der OrthoTECH GmbH organisiert und durchgeführt wurde. Die Veranstaltung war mit fast 100 Teilnehmern wieder ein Erfolg.

 

Bereits am 15.02.2019 fanden nachmittags die Workshops statt. Im Workshop I stellte R. Somers (Breukelen, NL), ein „Orthomanueller Arzt und Podotherapeut“ seinen Ansatz zur „Manuellen Therapie am Fuß“ vor. M. Lierke (Physiotherapeut, Schwalbach) präsentierte im Workshop II „kleine Tricks mit großer Wirkung“ bei der „Rehabilitation nach Schulter-OP“.

 

Im Symposium (16.02.2019) haben wir uns erstmals auch mit Schulterverletzungen beschäftigt. Daneben war der Fokus traditionell auf Fuß und Sprunggelenk gelegt. Die thematischen Blöcke gliederten sich wie folgt:

  • • Schulter und Schultergürtel
  • o Aus Manualmedizinischer Sicht (Dr. med. S. Trobos, Schwaz/Aut)
  • o Aus operativer Sicht (Dr. med. J. Specht, Frankfurt) und
  • o Rehabilitation (M. Lierke, Schwalbach)
  • • Rund ums Sprunggelenk
  • o Instabilitätsdiagnostik (Dr. med. M. Wenning, Freiburg)
  • o Osteochondrosis dissecans tali (Dr. med. G. Felmet, Schwenningen)
  • o Peroneale Sehnenläsionen (Prof. Dr. med. H. Lohrer, Wiesbaden) und
  • o Tibialis posterior Dysfunktion (Prim. Univ. Doz. Dr. med. E. Orthner, Wels & Klagenfurt/Aut)
  • • Der Fuß
  • o Der indische Fuß (Prim. Univ. Doz. Dr. med. E. Orthner, Wels & Klagenfurt/Aut)
  • o Orthopädietechnische Versorgung bei Kindern mit ICP und angeborenen Fehlbildungen (Dr. med. Ulrich Hafkemeyer, Coesfeld)
  • o Barfußlauf – Minimal Shoes (Prof. Dr. Wilfried Alt, Stuttgart)
  • o Sensomotorische Einlagen (Dr. med. M. Götz, Frankfurt)

 

Die Auswahl der national und international anerkannten Referenten waren Garant dafür, dass die entsprechenden Themen ausführlich dargestellt und mit den Seminarteilnehmern diskutiert wurden. Dabei wurde zum einen ein hohes wissenschaftliches Niveau präsentiert. Zum anderen aber war auch der Transfer in die Praxis gewährleistet. Insgesamt also wieder eine sehr gelungene Veranstaltung.

Eine eindeutige Schwachstelle war diesmal und erstmalig die Präsentationstechnik. Die Organisatoren entschuldigen sich dafür, auch wenn der Grund für diese Problematik beim Seminarhotel zu suchen ist. Für das kommende Jahr geloben wir Besserung!

 

Abb.: Die Teilnehmer am Referentenabend im Gasthaus zur Schlupp, Walluf

 

 

 

Achillessehnenriss

 

Neue Publikation zu einem schwierigen Sportschaden.

In einer jetzt veröffentlichten Studie beschäftigt sich Prof. H. Lohrer mit einer relativ seltenen Risslokalisation der Achillessehne, der distalen Ruptur. Diese macht nur etwa 5% aller Achillessehnenrisse aus. Noch vor wenigen Jahren war die operative Versorgung immer sehr problematisch. Heute machen spezielle Verankerungssysteme eine stabile Reinsertion (Wiederanheftung) der Sehne möglich.

Daneben können auch große hintere/dorsale Fersensporne nach operativer Entfernung eine Reinsertion erforderlich machen, die ebenfalls mit den modernen Implantaten zuverlässig und erfolgreich möglich ist.

 

 

 

H. Lohrer wieder in den Vorstand gewählt!

 

Am 28.09.2018 nahm Prof. Lohrer am traditionellen Jahressymposium der Münchner Bildungsstätte für Orthopädieschuhtechnik als Moderator teil. In der anschließenden Jahreshauptversammlung wurde er erneut in den Vorstand des Freundeskreises der Münchner Bildungsstätte für Orthopädieschuhtechnik berufen

 

weitere Info bietet dieser link....

 

 

 

Neue Publikation zu einem schwierigen Sportschaden.

 

In einer großen Übersichtsarbeit hat Prof. Lohrer sich mit internationalen Koautoren dem sportinduzierten Unterschenkelschmerz ausführlich gewidmet. Nach über einjähriger Vorbereitung ist jetzt der Artikel „Exercise-induced leg pain in athletes: diagnostic, assessment, and management strategies“ in der US-amerikanischen Fachzeitschrift The Physician and Sportsmedicine erschienen.

Unter dem Sammelbegriff „sportinduzierter Unterschenkelschmerz“ (Exercise-induced leg pain) werden dabei vier verschiedene Krankheitsbilder aufgearbeitet, die der Laie meist als „Schienbeinschmerzsyndrom, Schienbeinkantensyndrom oder Knochenhautreizung“ kennt. Differenziert werden also

  • • vom Knochen ausgehende Schmerzbilder (Stressfrakturen = Ermüdungsbrüche, Stressreaktionen)
  • • von der Knochenhaut ausgehende Schmerzbilder
  • • chronisches (funktionelles) Kompartmentsyndrom
  • • Nervenengpasssyndrome
  • • funktionelle Durchblutungsminderung (Gefäßengpässe).

Diese Veränderungen werden bezüglich ihrer (meist schwierigen) Diagnose, ihrer differenzialdiagnostischen Abgrenzung und hinsichtlich der Therapie in dem Artikel ausführlich aufgearbeitet.

Hier geht es zum Artikel...

 

 

 

DEUTSCHER MEISTER

 

Es gibt was zu feiern!

 

Nach einem Achillessehnenriss, den sich der Patient genau 9 Monate zuvor zugezogen hatte, wurde er mit seinem Partner jetzt deutscher Beach-Volleyballmeister.

 

Die minimalinvasive operative Versorgung der Verletzung erfolgte in der LILIUM Klinik, während die perioperative Betreuung im ESN Zentrum für Sportorthopädie (Prof. Lohrer) durchgeführt wurde.

 

Das Beispiel zeigt, dass die minimalinvasive Operation über einen Hautschnitt von 2-3 cm tatsächlich wieder zu einem frühen Zeitpunkt eine sportliche Vollbelastung und unveränderte Leistungsfähigkeit gewährleisten kann.

 

Wichtig dabei ist jedoch die konsequente Kooperation zwischen dem Patienten und seinem Arzt. In der Frühphase nach der Operation geht es nicht darum, möglichst schnell möglichst viel zu machen. Vielmehr muss ein optimierter Aufbau der Beanspruchung über 3-4 Monate erfolgen. Im Vordergrund steht dabei die funktionelle Beanspruchung, wobei wir die Sicherung der notwendigen Spitzfußstellung für die ersten 7-8 postoperativen Wochen im hochschaftigen OrthoTECH Vario Stabilschuh durchführen.

 

Um, wie in diesem Fall, ein optimales Ergebnis zu erhalten, darf der Patient auf keinen Fall die Spitzfußeinstellung in den ersten 7-8 Wochen verlassen. Dies gilt vor allem auch für die Nachtversorgung, wo wir eine spezielle Schiene einwickeln.

 

Die optimierte Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient hat auch in diesem Fall Früchte getragen, wie die abgebildete Urkunde belegt.

 

Wir gratulieren!

 

 

 

Digitale Volumentomographie im ESN

 

Seit Anfang März 2018 wurde das bildgebend-diagnostische Spektrum im ESN – Zentrum für Sportorthopädie entscheidend erweitert bzw. verbessert.

 

Wir haben jetzt einen hochmodernen Digitalen Volumentomographen (DVT) der SCS MedSeries Klasse. Damit wird eine Schnittbildgebung ermöglicht wie bei einem klassischen Computertomographen. Die entscheidenden Vorteile für den Arzt und die Patienten liegen in der deutlich höheren Auflösung (0,2 mm) und in der um mindestens 50 % reduzierten Strahlendosis im Vergleich zu konventionellen CT-Geräten. Die hohe Auflösung sorgt für eine sehr hohe diagnostische Sicherheit, die geringe Strahlenbelastung erweitert das Indikationsspektrum bis in die Pädiatrie.

 

Das DVT liefert die hochauflösenden Schichtbilder automatisch in drei Raumebenen. Parallel dazu zeigt eine dreidimensionale Rekonstruktion den Befund anschaulich und für den Patienten besser verständlich.

 

Weitere Informationen: http://www.myscs.com/patienten/

 

Abb. 1:
Digitaler Volumentomographen (DVT) der SCS MedSeries.
(klicken zum vergrößern)

DVT

 

Abb. 2:
Beispiel der drei DVT Schnittebenen und 3-D Rekonstruktion bei einem Sprunggelenk/Fuß.
(klicken zum vergrößern)

DVT

 

 

5th Congress of E.C.O.S.E.P. (European College of Sports & Exercise Physicians) with FIFA Update, Dubai

 

Seit Jahren ist Prof. Lohrer in der ECOSEP Gruppe (www.ecosep.eu), einer Vereinigung europäischer Sportärzte, in verschiedenen Funktionen aktiv.
In Dubai fand jetzt der 5. ECOSEP Kongress statt. Er wurde in Kooperation mit der FIFA Medical Commission durchgeführt.
Prof. Lohrer referierte zu folgenden Themen:

  • • Exercise Induced Leg Pain Questionnaires (Fragebogen für belastungsinduzierte Schmerzsyndrome im Unterschenkel)
  • • Extrakorporale Stoßwellentherapie – Workshop
  • • Assessing Mechanical Ankle Instability (Untersuchungsmethoden bei mechanischer Sprunggelenkinstabilität)
  • • Functional properties of an artificial ligament (InternalBraceTM) for the mechanically unstable lateral ankle (Stabilisierungseigenschaften eines Kunstbandes für das instabile Sprunggelenk).
Im Zusammenhang mit dem Kongress fand auch eine ECOSEP Vorstandssitzung statt. Nach 2-jähriger Amtszeit als "Vice-chair" wurde Prof. Lohrer jetzt für die kommenden 2 Jahre zum "Chair", also zum ECOSEP Vorstandsvorsitzenden berufen.

 

 

Abb.: Prof. John King (London), der ECOSEP Präsident, überreicht die Amtskette des Vorsitzenden an Prof. Lohrer. Rechts der bisherige Vorsitzende (Dr. Xavier Valle, Vereinsarzt beim FC Barcelona).

 

Nachlese SMI

 

Oft werde ich nach wie vor gefragt, weshalb der Wechsel vom Frankfurter Stadtwald nach Wiesbaden-Nordenstadt notwendig war.
Diesbezüglich können sie jetzt eine neutrale Darstellung in der Zeitschrift Olympisches Feuer finden, die über den Zustand der sportmedizinischen Leistungssportbetreuung in Deutschland Ende 2015 informiert. Hier klicken zum weiterlesen...

 

 

6th PODIATRIC SPORTS MEDICINE CONFERENCE in association with ECOSEP, LONDON

 

Am 13. und 14. Juli 2017 war Prof. Lohrer zum Sport-Fußchirurgenkongress in London eingeladen. In seinen Referaten beschäftigte er sich mit Orthesen am Knie und Sprunggelenk („Use of bracing in knee and ankle problems“) und mit Indikationen zur Extrakorporalen Stoßwellentherapie („ESWT – To shock or not to shock and when?”). Zusätzlich vermittelte er in ‚Hands on‘ Workshops praktische Fertigkeiten zur ESWT und zur Sonografie (Ultraschalldiagnostik).
Der Referentenabend fand im Pavillon des Lord‘s Cricket Ground statt, dem weltberühmten‚ ‚Home of Cricket‘ und die Organisatoren setzten alles daran, ihrem deutschen Gast die komplizierten Regeln und Abläufe dieser englischsten aller Sportarten zu erklären.
Später wurde noch der durch die Beatles legendär gewordene Zebrastreifen in der Abbey Road besichtigt.

Abb.: Im exclusiven Ambiente des Royal College of Physicians, Regents Park, London fand die 6th PODIATRIC SPORTS MEDICINE CONFERENCE in ASSOCIATION WITH ECOSEP statt. Hier Prof. Lohrer mit den Organisatoren, Dr. Nat Padhiar und Dr. Nikos Malliaropoulos.

 

 

 

International renommierter Fußchirurg im ESN/Lilium Operationszentrum

 

Leiter des Fußzentrum Wels/Österreich zu Gast

Für eine komplexe Fußoperation konnten wir Univ. Doz. Dr. Ernst Orthner, Leiter des Fußzentrum Wels/Österreich gewinnen. Er führte am 27.05.2017 zusammen mit Prof. Dr. med. Heinz Lohrer (European SportsCare Network - ESN, Zentrum für Sportorthopädie Wiesbaden-Nordenstadt) einen mehrstündigen, schwierigen operativen Eingriff an einem schmerzhaft-deformierten Fuß durch. Der Eingriff wurde in der Lilium Klinik Wiesbaden-Nordenstadt durchgeführt, wo der Patient auch die ersten postoperativen Tage verbrachte.
Mit dem bisherigen Verlauf sind Operateure und Patient sehr zufrieden. Zum Abschluss seines Besuches lobte Univ. Doz. Dr. Ernst Orthner lobte ausdrücklich die hohe Qualität des OP Zentrums, des Personals und der Lilium Klinik. Wir danken Dr. Orthner für seinen Besuch und für die Möglichkeit, von seiner immensen Erfahrung zu profitieren.


 

Dr. Orthner

 

Weitere Infos zum Thema: hier klicken

 

 

Lilium Klinik und Lilium Operationszentrum in Betrieb genommen

 

Prof. Dr. med. Heinz Lohrer ist Ärztlicher Direktor

Seit Februar 2017 ist die Lilium Klinik und das Lilium Operationszentrum in Betrieb.

Prof. Dr. med. Heinz Lohrer (European SportsCare Network - ESN, Zentrum für Sportorthopädie) freut sich, dass er der Lilium Klinik als Ärztlicher Direktor vorstehen wird. Er führte auch die erste Operation in dem neuen Operationszentrum (Abbildung 1) durch und seine Patienten waren die ersten, die den Komfort der Lilium Klinik zur stationären postoperativen Behandlung genießen konnten.

 

Lilium Klinik OP

 

1 A OP – 1 A Mannschaft. Das Team der Lilium Klinik Wiesbaden nach dem ersten Operationstag.

 

 

 

Vortrag bei der Annual Conference of The College of Podiatry in Glasgow/UK am 18.11.2016 - "Frankfurt Skyline – Haglund’s deformity"

 

Die britische Podiatry-Vereinigung hielt ihren Jahreskongress in Glasgow/Schottland ab. Über 1300 Teilnehmer waren registriert. Im Rahmen einer Sitzung zur „Podiatric Sports Medicine“ war Prof. Dr. Lohrer als Referent eingeladen und referierte zum Thema „Frankfurt skyline – Haglund’s deformity“. Das Haglund Syndrom war und ist ein zentraler Schwerpunkt der wissenschaftlichen und klinischen Arbeit von Prof. Lohrer. So konnte er eigene experimentelle Befunde, Diagnostik und Differentialdiagnostik sowie die Möglichkeiten und Ergebnisse der Therapie (konservativ oder minimalinvasiv oder operativ) darstellen.

Weitere Informationen zum Symposium: http://www.scpod.org/conference/2016-college-of-podiatry-annual-conference/.

 

 

 

 

"Das Bewegungsquartett: Nerv – Muskel – Sehne – Faszie"

 

Im Rahmen eines interdisziplinären Symposiums der Universität Freiburg und der Hochschule Furtwangen referierte Prof. Dr. Lohrer über "Wenn‘s knallt - Behandlungsstrategien bei Achillessehnenrupturen". Dabei ging er auf alle Möglichkeiten der Therapie (konservativ oder minimalinvasiv oder operativ) ein und schilderte die jeweiligen Vor- und Nachteile. Entscheidend ist, wie er anhand von Beispielen (Olympiasieger vs. Breitensportler) aus der eigenen Praxis herausstellte, ein individuell adaptiertes Vorgehen.
Weitere Informationen zum Symposium: www.igf-studium.de/news/voller-koerpereinsatz-beim-freiburger-symposium-gesundheit-und-sport.html.

 

 

 

Röntgen – ESN Praxis jetzt vollständig

 

am 9.9.2016 wurde die neue Röntgenanlage in der ESN Praxis in Betrieb genommen. Damit verfügen wir jetzt über ein hochmodernes, motorisiertes, elektronisch steuerbares und digitales Diagnoseinstrument. Nur so kann eine maximierte Qualität in der täglichen Diagnostik weiterhin aufrechterhalten werden. Wichtig in. Diesem Zusammenhang ist die Feststellung, dass in unserer sportorthopädischen Praxis vor allem funktionelle Analysen im Stehen eine wesentliche Rolle spielen. In dieser Hinsicht ist das Röntgen auch der Kernspintomographie in vielen Fällen überlegen.

 

Hier der link zum Produktvideo auf Youtube

 

 

 

Vorbereitung einer retrospektiven Fragebogenevaluation

 

vom 15. bis 21.9.2016 hatte das ESN Zentrum „Besuch“ aus Griechenland. Da wir seit 2006 das Ergebnis zahlreicher operativer Interventionen an den unteren Extremitäten (beispielsweise an den Achillessehnen) prä- und postoperativ mit verschiedenen Fragebogen dokumentiert haben, wird es jetzt Zeit, diese umfangreiche Datenbank auszuwerten. Zur Vorbereitung einer entsprechenden, groß angelegten Untersuchung war Maria Meke (Data Analysis & Statistics) extra aus Thessaloniki für eine Woche angereist.

 

 

Vortragsreise nach London

 

Am 16. Und 17.9.2016 war Prof. Lohrer für 2 Tage nach London für mehrere Vorträge beim 5th Annual Podiatric Sports Medicine Conference in Association with European College of Sports & Exercise Physicians nach London eingeladen.

Zunächst vermittelte er unter dem Thema ESWT-Knobology Basiswissen zum Thema Extrakorporale Stoßwellentherapie.< br /> Sodann war er ein gefragter Instruktor beim ESWT workshop.
Schlussendlich konnte er die von ihm entwickelte, endoskopisch- minimalinvasive Operationstechnik zur Therapie chronischer Kompartmentsyndrome („Endoscopic superficial fasciotomy in the treatment of Chronic Exertional Compartment Syndrome“) und deren Ergebnisse vortragen.

 


(Die Abbildung zeigt die Kongressveranstalter (Dr. Nikos Malliaropoulos und Dr. Nat Padhiar) mit Prof. Heinz Lohrer im Royal College of Surgeons vor der Statue des Chirurgen und Anatomen John Hunter (1728-1793))

 

 

„Development and validation of a questionnaire to measure the severity of pain, functional limitations, and reduction of sports ability for german-speaking patients with osteochondral lesions of the ankle (OCLA-G)“

 

Die internationale Open Access Fachzeitschrift „BMC Musculoskeletal Disorders“ hat am 1. Mai 2023 unseren o.g. Artikel publiziert (Autoren: H. Lohrer, S. Wagner, M. Wenning, J. Kühle, H. Schmal, A. Gollhofer).

Damit wurde ein 10-jähriges Projekt zur Entwicklung eines Fragebogens zur Messung von Schmerz und Funktion bei Patienten mit Knorpelschäden im oberen Sprunggelenk abgeschlossen.

Der interessante Artikel kann mit folgendem Link direkt und kostenfrei erreicht werden
hier klicken
.

 

 

Artikel zu Sehnenrissen am Beckenkamm bei Fußballern publiziert

Successful Repair of M. obliquus Internus Abdominis Avulsion at the Iliac Crest—Operative Technique in Professional Soccer Players

 

Die internationale orthopädisch-unfallchirurgische Open Access Fachzeitschrift „Orthopaedic Surgery“ hat am 11 April 2023 den o.g. Artikel publiziert.

Damit wurde ein Projekt zur Beschreibung einer von den Autoren (H. Lohrer, A. Höferlin) entwickelten Operationstechnik abgeschlossen.

Der Musculus obliquus internus abdominis gehört zur seitlichen Rumpfmuskulatur und setzt am Beckenkamm an. Verletzungen sind selten, kommen aber offensichtlich bei Fußballern gelegentlich vor. In dem Artikel werden komplette Abrisse des Muskels bzw. Abrisse der Sehne am seitlichen Beckenknochen bei drei Profifußballern analysiert. Diese schwerwiegenden Verletzungen wurden operativ mit einer selbst entwickelten Technik erfolgreich versorgt.

Der interessante Artikel kann mit folgendem Link direkt und kostenfrei erreicht werden:

https://doi.org/10.1111/os.13699.

 

 

Vier FOCUS Empfehlungen

 

Quasi als kleines Geburtstagsgeschenk zum 6-jährigen Jubiläum des European SportsCare Network – Zentrum für Sportorthopädie hat Prof. Dr. Heinz Lohrer von der Redaktion FOCUS-GESUNDHEIT auf der Basis einer unabhängigen Erhebung zum wiederholten Mal als "Empfohlener Arzt in der Region" Urkunden erhalten für die Bereiche

  • • Orthopädie und Unfallchirurgie
  • • Physikalische- und Rehabilitative Medizin
  • • Sportmedizin
  • • Chirotherapie

Die erneuten Auszeichnungen wurden unter anderem vergeben nach den Kriterien "Reputation (Kollegenempfehlungen), fachliche Erfahrung, wissenschaftliches Engagement, patientenorientierte Faktoren".

 

 

EMTT® – Neues Therapiegerät

 

Seit wenigen Monaten setzen wir im ESN – Zentrum für Sportorthopädie mit der Extrakorporalen Magnetotransduktions-Therapie (EMTT®) ein neues nicht-invasives Verfahren für die Behandlung von chronisch muskuloskelettalen Erkrankungen ein.
Dabei handelt es sich um eine nicht-invasive, ambulante Therapie, die praktisch nebenwirkungsfrei ist. Sie bietet ein breites Therapiespektrum bei hohem Patienten Komfort und einfache Handhabung.
Zu den Anwendungsgebieten der Extrakorporalen Magnetotransduktions-Therapie (EMTT®) zählen Erkrankungen des Bewegungsapparates (z.B. Kreuzschmerzen, Arthrose sowie Entzündungen an Sehnen und Gelenken.

 

  • • Degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule (z. B. Osteochondrose, Bandscheibenvorfall, Spondylarthrose, Radikulopathien)
  • • unspezifische chronische Schmerzen (z. B. Rückenschmerzen, Lumbalgie, Verspannungen)
  • • Verschleißerscheinungen wie (z. B. Arthrose an Knie, Hüfte, Hände, Schulter, Ellenbogen Fuß und Sprunggelenk)
  • • Knochenmarködeme
  • • Schmerztherapie
  • • Sportverletzungen
  • • (Chronische) Entzündungen an Sehnen und Gelenken, Sehnenüberlastungssyndrome, Osteitis pubis

 

Von anderen allgemeinen Formen der Magnetfeldtherapie oder PEMF unterscheidet sich die EMTT® durch die hohe Oszillationsfrequenz von 100 – 300 kHz. Diese Eigenschaft ermöglicht eine hohe Eindringtiefe und dadurch ein großes Anwendungsspektrum. Die Wirksamkeit der EMTT® wurde bereits in mehreren klinischen Studien für einzelne Indikationen nachgewiesen.

 

Für weitere detaillierte Informationen verweisen wir auf http://www.emtt.info/de/

 

emtt

Abbildung: Schema zur Darstellung des Magnetfeldes bei der EMTT®

 

Experte für "Individuelle Therapie bei Achillessehnenschäden"

 

In der Anzeigen-Sonderveröffentlichung "Das Medizin-Journal für Rhein-Main" der RheinMainMedia GmbH vom April 2021 wurde Prof. Heinz Lohrer als Experte für "Individuelle Therapie bei Achillessehnenschäden" vorgestellt.

Dadurch wurde die Thematik der schmerzhaften und funktionsgestörten Achillessehne, die vor allem bei Sportlern ein sehr häufiges Leiden darstellt weiter in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Der Beitrag ist am 21.04.2021 als Beilage in den Zeitungen Frankfurter Neue Presse, Höchster Kreisblatt, Taunus Zeitung, Nassauische Neue Presse, Frankfurter Rundschau, F. A.Z. Rhein-Main, Hanauer Anzeiger und Offenbach Post erschienen.

Damit ist die Kompetenz des Deutschen Achillessehnenzentrum Wiesbaden (DAZW) erneut herausgestellt

 

Laufverletzungen
Artikel zur Diagnostik des chronischen Kompartmentsyndroms

 

„Microdialysis for chronic exertional compartment syndrome: a pilot study“

Nach einem aufwendigen ‘Peer Review Prozess‘ wurde jetzt (05.03.2021) in der renommierten sportmedizinischen Zeitschrift BMC Sports Science, Medicine and Rehabilitation ein weiterer Forschungsartikel international publiziert. Mit diesem Beitrag schließt die Arbeitsgruppe um Prof. Lohrer ein 10 Jahre dauerndes, vom Bundesinstitut für Sportwissenschaften gefördertes Projekt jetzt erfolgreich ab.

Das chronische Kompartmentsyndrom ist eine sportinduzierte Verletzung, die vor allem am Unterschenkel von Läufern auftritt und während der läuferischen Beanspruchung zu zunehmenden Schmerzen im belasteten Muskel führt. Dieser Schmerz kann schließlich zum Belastungsabbruch zwingen.

In diesem Projekt haben wir in einer Kooperation mit der Arbeitsgruppe von Prof. Jochen Klein vom pharmakologischen Institut der Universität Frankfurt am Main bei Patienten mit einem chronischen Kompartmentsyndrom und freiwilligen Probanden eine vergleichende Untersuchung mit der Methode der Mikrodialyse durchgeführt. Dabei werden über eine kleine Sonde, die im Muskel platziert wird, über einen bestimmten Zeitraum bestimmte Stoffwechselprodukte (Laktat, Glucose, Glutamat, Glycerol) im interzellulären Raum über eine Semipermeabilität Membran extrahiert.

Dabei konnte ein Anstieg von Laktat, Glutamat und Glycerol im Anschluss an eine intensive läuferische Belastung gesichert werden. Ein Unterschied zwischen den beiden Gruppen konnte jedoch nicht gefunden werden.

Der Bericht kann mit folgendem Link direkt kostenlos heruntergeladen werden
link hier klicken

 

Successful reconstruction of distal peroneus longus tendon dislocation associated with a split lesion – a case report

 

In einem jetzt (18.11.2020) bei BMC Musculoskeletal Disorders publizierten Artikel stellt Prof. Lohrer die operative Versorgung einer äußerst seltenen sogenannten distalen Peronealsehnenluxation vor.

Nach einem aufwendigen ‘Peer Review Prozess‘ ist der Fallbericht von einem 25-jährigen Speed Skater jetzt publiziert. Die komplexe Verletzung der distalen Luxation/Dislokation der Peroneus longus Sehne am Tuberkulum peroneale des Fersenbeins mit Längsriss (Splitläsion/Split lesion) und deren aufwendige operative Rekonstruktion sind in dem Bericht dargestellt.

 

Der Bericht kann mit folgendem Link direkt kostenlos heruntergeladen werden:

https://rdcu.be/caZSy.

 

Bereits nach etwa 6 Monaten war der Patient wieder beschwerdefrei und kürzlich hat er einen Weltrekord im Speedskating sogar aufgestellt. Dazu gratulieren wir recht herzlich.

 

Neues Buch veröffentlicht

 

im Juli 2020 wurde das Lehrbuch „Neale‘s, Disorders of the Foot and Ankle, 9th Edition“ herausgegeben. Es handelt sich dabei um ein englischsprachiges Werk mit über 600 Seiten (28 Kapitel). Neben zahlreichen Kollegen aus Großbritannien ist Prof. Lohrer darauf stolz, der einzige deutsche Co-Autor zu sein. Er ist verantwortlich für das Kapitel „Hindfoot and Ankle“ (Rückfuß und Sprunggelenk) im Kapitel 13 über „Podiatric Sports Medicine“.

 

Abbildung Buch

Rückfuß und Sprunggelenk

 

S. Wagner - Neue ärztliche Mitarbeiterin

 

Seit Oktober 2019 haben wir eine neue ärztliche Mitarbeiterin. Frau Stephanie Wagner wurde als orthopädische Assistenzärztin eingestellt und ist bereits gut ins Team integriert und wird von Patienten geschätzt. Sie hat ihre bisherige Facharztausbildung (Orthopädie und Unfallchirurgie) in der Klinik in Wetzlar durchgeführt und verstärkt jetzt unser Team. Daneben wird sie ein wissenschaftliches Projekt (osteochondrale Läsionen am oberen Sprunggelenk) weiter betreuen.

Wir wünschen Frau Wagner weiterhin viel Spaß und Erfolg im European SportsCare Network – Zentrum für Sporthorthopädie Wiesbaden!

 

S. Wagner


Abbildung: Fr. S. Wagner

 

InternalBrace. Ein „Sicherheitsgurt“ für die Außenbänder am Sprunggelenk

ECSS Kongress in Prag

 

Prof. H. Lohrer war eingeladener Redner beim 24. Jahreskongress der ECSS (European College of Sport Science), der vom 3.-6. Juli 2019 mit etwa 3000 Teilnehmern in Prag stattfand. In einem Workshop zum Thema Sprunggelenkverletzungen referierte er über „Clinical Aspects of Acute and Recurrent Ankle Sprains – The Orthopaedic Perspective”. In seinem Beitrag vermittelte Prof. Lohrer einem internationalen Publikum seine diagnostischen und Behandlungsstrategien sowie Operationsmethoden bei acuter und chronischer Sprunggelenksinstabiliät. Dabei wurde auch die innovative Rekonstruktionstechnik des Bandapparates mit zusätzlicher Stabilisierung durch ein Kunstband (InternalBrace) gewürdigt, welches dem Prinzip des Sicherheitsgurtes folgt. Entsprechende Publikationen sind in der Literaturliste einsehbar.

 

 

8th PODIATRIC SPORTS MEDICINE CONFERENCE DEDICATED TO EXERCISE INDUCED LEG PAIN UPDATE

 

Am 14.06.2019 fand in London ein internationales Symposium statt, welches belastungsassoziiert auftretende Unterschenkelschmerzsyndrome thematisierte.

 

Prof. H. Lohrer referierte zum Thema „Management of chronic exertional compartment syndrome“ und stellte dabei die von ihm entwickelte endoskopisch assistierte Technik zur Faszienspaltung bei chronischem Compartmentsyndrom am Unterschenkel sowie deren Ergebnisse vor. Die Vorteile dieser Technik sind vor allem die kurzen Hautinzisionen und die optisch (endoskopisch) kontrollierte Intervention. Dadurch wird die Sicherheit für den Patienten erheblich verbessert.

 

Die Veranstaltung war „Professor John B. King“ gewidmet, der im Oktober 2018 verstorben war. Er ist der Pionier und Vater der Sportmedizin im Vereinigten Königreich und war Präsident der ECOSEP (Vereinigung europäischer Sportärzte), deren Vorsitzender Prof. H. Lohrer derzeit ist. Die Reise nach London diente also auch dem Abschied von einem geschätzten und klugen Visionär, Macher und Vorbild im Beruf (weitere Informationen: doi:10.1186/s13018-018-1027-3).

 

 

Weitere wissenschaftliche Veröffentlichungen

 

FALS

In den vergangenen Monaten sind wissenschaftliche Projekte weiter vorangetrieben und teilweise abgeschlossen worden.
Die "Foot, ankle, leg Studie (FALS)" ist ein großes Projekt zur "Längsschnittevaluation operativ versorgter Verletzungen und Schädigungen der Achillessehne, der Peronealsehnen, der Flexor hallucis longus Sehne/Os trigonum Impingement und chronischer Kapselbandinstabilitäten am oberen Sprunggelenk." Diese Untersuchung ist beim Deutschen Register Klinische Studien am 06.04.2018 registriert worden (DRKS-ID: DRKS00014266).
Das Ziel der Analyse ist es, die Patientenzufriedenheit hinsichtlich Schmerz und Funktion nach Operationen bei Sportverletzungen und Sportschäden am Unterschenkel, Sprunggelenk und Fuß anhand von Fragebögen im Verlauf (präoperativ, nach 3, 6 und 12 Monaten und jetzt) festzustellen.
Alle Teile dieses Projektes sind mittlerweile abgeschlossen.

 

Ein weiterer Forschungsblock ist derzeit auf der "Zielgeraden". Die Studie "Biomechanische Untersuchungen zur Funktion des lateralen Kapselbandapparates am Sprunggelenk" führen wir durch in Kooperation mit der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und dem Institut für funktionelle und klinische Anatomie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Ziel dieser experimentellen Untersuchungen an humanen Spenderpräparaten ist die Frage, welche Kräfte bei bestimmten Belastungsformen des Sprunggelenkes in den Bandapparat eingeleitet werden und wie diese mit speziellen Messverfahren (Arthrometer) evaluiert werden können.

Die Ergebnisse bzw. die Artikel-Details finden Sie hier: klick hier!

 

 

Ankündigung zum ECOSEP Kongress 2019 in Paris

 

29–30. November 2019 findet der 6. Internationale ECOSEP Congress in Paris statt. Prof. Lohrer ist als Vorsitzender des European College of Sports and Exercise Physicians (ECOSEP) maßgeblich in die Vorbereitungen eingebunden. Die Veranstaltung wird erstmalig in Frankreich stattfinden, nachdem die bisherigen Stationen (Thessaloniki, London, Frankfurt, Barcelona und Dubai) jeweils zunehmende Teilnehmerzahlen präsentieren konnten. Die internationale Beachtung des Kongresses wird durch die Ankündigung im British Journal of Sports Medicine unterstrichen.

 

6. ECOSEP Congress Paris

 

 

 

Vortragsaktivitäten

 

Am 21.09.2018, 28.09.2018 und 09.11.2018 musste die ESN Sprechstunde ausfallen, weil Prof. Lohrer jeweils in München als Referent bzw. Instruktor auf verschiedenen Symposien und Workshops zum Thema Fuß und Sprunggelenk aktiv war (Abbildung).

Ein wesentlicher Schwerpunkt dabei war die Vermittlung innovativer operativer Techniken am Fuß und Sprunggelenk. Eine weitere internationale Veranstaltung wird am 22. und 23.09.2019 wieder in München durchgeführt, und auch dort wird Prof. Lohrer wieder als Referent bzw. Instruktor aktiv werden, so das an diesen Tagen die ESN Sprechstunde wieder ausfallen wird.

 

 

 

 

Fußzirkel Rhein-Main

Am 29. August 2018 waren renommierte Fußchirurgen zu Gast im ESN (European Sportscare Network) und in der LILIUM Privatklinik.

 

Das turnusmäßig durchgeführte Symposium ‚Fußzirkel Rhein-Main‘ wurde veranstaltet vom European SportsCare Network (ESN), Zentrum für Sportorthopädie Prof. Dr. med. Heinz Lohrer und der LILIUM Klinik Wiesbaden-Nordenstadt.

 

Fußchirurgische Spezialisten aus der Region trafen sich zum gemeinsamen Gedankenaustausch und zur Diskussion und stellten dabei einige schwierige Fälle aus der fußchirurgischen/fußorthopädischen Praxis vor. Zunächst hatten die Teilnehmer Gelegenheit, das LILIUM OP-Zentrum und die LILIUM Bettenstation zu besichtigen.

 

Inhaltlich wurden danach schwerpunktmäßig die Therapieoptionen bei

    • • Charcot Fuß
    • • Achillessehnenverletzungen
    • • Seltene Fehlformen der Füße/Zehen und
    • • Interferenz zwischen Fuß- und Kniefehlstellungen
    • erörtert.

 

Entsprechend ihrer reichhaltigen individuellen Erfahrung konnten verschiedene Behandlungsansätze jeweils vorgetragen und in ihrer Anwendbarkeit auf die vorgesellten Fälle kritisch geprüft werden.

 

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg!

 

Der nächste ‚Fußzirkel Rhein-Main‘ wird in etwa 6 Monaten von Dr. med. Paul Simons im Katholischen Klinikum in Mainz ausgerichtet werden.

 

 

"FUNKTION KONTROLLIERT ERHALTEN"

 

war die Überschrift beim 22. Frankfurter sportorthopädischen Symposium, welches von ESN in Kooperation mit der OrthoTECH GmbH organisiert und durchgeführt wurde. Die Veranstaltung war wieder ein voller Erfolg und wurde von den knapp 100 Teilnehmern in den höchsten Tönen gelobt.

Am Freitagnachmittag (09.02.2018) standen verschiedene Workshops (C. Ulrich, Dr. med Propos, M. Lierke) auf dem Programm. Am Samstag (10.02.2018) wurden thematisiert:

  • • aktuelle Trends und Techniken zur endoprothetischen Versorgung am Hüftgelenk (Prof. Dr. J. Holstein, Homburg/Saar), Kniegelenk (Prof. Dr. H. Schroeder-Boersch, Wiesbaden) und am Sprunggelenk (Doz. Dr. E. Orthner, Österreich)
  • • Rehabilitation (Dr. J. Grasmück, Bad Soden-Salmünster) und orthopädieschuhtechnische Aspekte (Michael Kriwat, Kiel) nach Endoprothesenversorgung
  • • Neues zum Sprunggelenk trugen vor: Prof. Dr. W. Alt (Stuttgart), PD Dr. D. Gehring (Freiburg), Dr. A. Hirschmann (Basel), Prof. Dr. H. Lohrer (Wiesbaden), Doz. Dr. E. Ortner (Österreich)
  • • Therapie (PD Dr. M. Hirschmann, Basel und Dr. G. Felmet, Schwenningen) und Nachversorgung (B. Herbeck, Mannheim) von Bandverletzungen am Kniegelenk.

Die national und international anerkannten Referenten waren Garant dafür, dass die entsprechenden Themen ausführlich dargestellt und mit den Seminarteilnehmern diskutiert wurden. Dabei wurde zum einen ein hohes wissenschaftliches Niveau präsentiert. Zum anderen aber war auch der Transfer in die Praxis gewährleistet. Insgesamt also wieder eine sehr gelungene Veranstaltung.

 

Symposium 2018

 

Abb.: das Organisationsteam und die Referenten auf dem Weg zum Referentenabend

 

 

Wir gratulieren!

Vier Wochen – Drei Weltmeister!

 

Das ist wirklich ein sehr erfolgreicher Herbst. Drei Weltmeister in nur vier Wochen und das in ganz verschiedenen Sportarten.
Wir gratulieren zum Weltmeistertitel

 

- Felix Rijhnen (Speedskating, Nanjing, China)
- Pauline Schaefer (Kunstturnen-Schwebebalken, Montreal, Canada)
- Patrick Lange (Triathlon Ironman – Hawaii)

 

1,5 Jahre nach Operation der Peroneussehne wird Felix Rijhnen Weltmeister

 

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Lohrer,
ich möchte meinen Erfolg bei den Weltmeisterschaften im chinesischen Nanjing vor wenigen Wochen noch einmal zum Anlass nehmen, um mich bei ihnen für die hervorragende Betreuung während der Verletzung meiner Peroneussehne zu bedanken! Sie sind ein entscheidender Faktor zum erreichen des Weltmeistertitels gewesen!
Vielen Dank und beste Grüße!
Felix Rijhnen

 

Felix Rijhnen Weltmeister

"We create Champions!"

 

 

Achillessehnenverletzungen und Achillessehnenschäden.

 

Chronische Schmerzsyndrome der Achillessehne.

Am 18.09.2017 wurde eine zusammenfassende Darstellung über Achillessehnenverletzungen und Achillessehnenschäden (chronische Schmerzsyndrome der Achillessehne) im Internet veröffentlicht -Hier geht's zum Artikel.- Prof. Dr. med. Heinz Lohrer hat sein reichhaltiges Expertenwissen zusammengefasst, welches auf seiner Erfahrung mit akuten und chronischen achillären Schmerzsyndromen aus über 30 Jahren beruht. In dieser Darstellung kann der Laie und der Fachmann klare Handlungsanweisungen erkennen zur diagnostischen Abgrenzung und zur Therapie.

 

ECOSEP FELLOW eine Woche im ESN Wiesbaden-Nordenstadt

 

Mannschaftsarzt spanischer Top Fußballclubs zu Gast im ESN

Vom European College of Sports and Exercise Physicians (ECOSEP) wurde Dr. Guillermo Recatero Rude für ein “Fellowship” (Gastarzttätigkeit) ausgewählt. Dr. Recatero Rude hat in den vergangenen Jahren bei allen spanischen Top-Fußballclubs (Real Madrid, FC Barcelona, FC Sevilla) als Mannschaftsarzt gearbeitet. Die Gastarzttätigkeit wird von SPORLASTIC, einem führenden Bandagenhersteller unterstützt. Das ESN Zentrum in Wiesbaden-Nordenstadt war Dr. Recatero Rude‘s erste Wochenetappe auf seinem Weg durch fünf europäische Zentren der Sportmedizin. Im Weiteren wird er noch wochenweise in führenden sportmedizinischen Zentren in Bolongna, Barcelona, Thessaloniki und London zu Gast sein. Die Woche in Wiesbaden-Nordenstadt hat den spanischen Gastarzt sehr beeindruckt. Er war besonders begeistert von der „kompletten Sportorthopädie“, d.h. einem Ansatz von der Prävention, über eine hoch effiziente (sport)orthopädische Diagnostik bis zur konservativen und operativen Therapie. "Das habe ich so noch nie gesehen", schwärmte der ECOSEP-Fellow bei seinem Abschied.

 

 

Bio statt Metall

 

Dr. Felmet, der Originalinaugurator des implantatfreien Ersatzes des vorderen Kreuzbandes im European SportsCare Network - ESN, Zentrum für Sportorthopädie Wiesbaden-Nordenstadt und der Lilium Klinik

Für die operative Behandlung zweier komplexer Kniegelenkverletzungen konnten wir Dr. med. Gernot Felmet, ärztlicher Leiter der ARTICO Sportklinik (Villingen Schwenningen) gewinnen. Er führte am 27.05.2017 zusammen mit Prof. Dr. med. Heinz Lohrer (European SportsCare Network - ESN, Zentrum für Sportorthopädie Wiesbaden-Nordenstadt) zwei vordere Kreuzbandrekonstruktionen mit der von ihm inaugurierten Technik durch. Die Operationen wurden in der Lilium Klinik Wiesbaden-Nordenstadt durchgeführt, wo die beiden Patienten auch die ersten postoperativen Tage verbrachten.
Zunächst wurde eine "Healing response" Operation durchgeführt. "Diese Technik, bei der das ursprüngliche Kreuzband erhalten wird, kann bei etwa 5-15% der Patienten etwa in den ersten 6 Wochen nach dem Unfall angewandt werden", so Dr. Felmet.
Bei der zweiten Operation musste ein Ersatz des vorderen Kreuzbandes durchgeführt werden. Dafür hat Dr. Felmet ein „All Press Fit“ Verfahren entwickelt. Es „steht für biologische und anatomisch korrekte Kreuzbandrekonstruktion ohne Fremdimplantate“. Das Verfahren bietet eine Reihe von Vorteilen für den Patienten. Es handelt sich dabei um die „heute am weitesten entwickelte fremdmaterialfreie Technik für alle Sehnentransplantate, und immer werden die anatomischen Bündel rekonstruiert“, so Dr. Felmet. Wir danken Dr. Felmet für seinen Besuch und freuen uns auf die weitere Kooperation im Netzwerk.

 

Dr. Felmet

 

Weitere Infos zum Thema: hier klicken

 

 

Hoch hinaus - 5th ECOSEP & FIFA Congress in Dubai

 

European SportsCare Network (ESN), Zentrum für Sportorthopädie Wiesbaden-Nordenstadt in ECOSEP/FIFA Congress eingebunden

Zusammen mit der FIFA veranstaltet das European College of Sports and Exercise Physicians (ECOSEP) am 9.+10. Dezember 2017 in Dubai einen Kongress. Als „Vice Chairman ECOSEP“ ist Prof. Dr. med. Heinz Lohrer (European SportsCare Network - ESN, Zentrum für Sportorthopädie Wiesbaden-Nordenstadt maßgeblich beteiligt an der Vorbereitung dieser internationalen Fachveranstaltung. Natürlich liegt ein wesentlicher inhaltlicher Schwerpunkt auf Verletzungen und Schäden bei Fußballern.

 

5.E.C.O.S.E.P.-Congress

 

 

Geburtstag

 

1 Jahr ESN European SportsCare Network (ESN), Zentrum für Sportorthopädie

Kaum zu glauben. Am 01.03.2017 wurde das ESN – Zentrum für Sportorthopädie in Wiesbaden-Nordenstadt schon 1 Jahr alt. In dieser Zeit haben wir 4574 Patienten betreut. Mit diesem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Unsere Patienten sind super zufrieden, unsere Mitarbeiter fühlen sich wohl. "Das ist jetzt die Basis für weiteren Erfolg! Nichts hat sich verschlechtert, alles hat sich verbessert!"

 

 

FUSSBALL (FASH-Fragebogen evaluiert)

Eine neue Publikation: Validation of the FASH (Functional Assessment Scale for Acute Hamstring Injuries) questionnaire for German-speaking football players.

Im Rahmen der internationalen ESN Kooperation haben wir 2014 einen Fragebogen entwickelt zur Erfassung des Schweregrades der besonders im Fußball und bei Leichtathleten sehr häufigen Muskelverletzungen am beugeseitigen Oberschenkel. Die damaligen Untersuchungen waren schwerpunktmäßig mit Leichtathleten durchgeführt worden. Jetzt haben wir in einer ausgedehnten Anschlussuntersuchung mit Fußballern und Fußballerrinnen aus verschiedenen Ligen in Deutschland die deutschsprachige Version dieses Fragebogens (FASH-G (Functional Assessment Scale for Acute Hamstring Injuries) auf seine Validität hin untersucht.
Die Arbeit ist in einer hochrangigen internationalen Peer review Fachzeitschrift (Journal of Orthopaedic Surgery and Research (2016) 11:130) publiziert. Dabei handelt es sich erneut um eine Open Access Zeitschrift, d.h. jedermann kann ohne Gebühr den Artikel einsehen und hier downloaden.
Insgesamt konnte damit auch im Jahr 2016 das hohe wissenschaftliche Niveau gehalten, bzw. mit neuen Kooperationspartner noch weiter ausgebaut werden.

 

 

Real Madrid Mannschaftsarzt im ESN

 

Dr. Jose Maria Bueno Padilla, Mannschaftsarzt beim Championsleague Sieger Real Madrid, wurde in diesem Jahr vom European College of Sports and Exercise Physicians (ECOSEP) für ein „Travelling fellowship“ ausgewählt. Dabei wird er als Gastarzt wichtige Zentren der europäischen Sportmedizin für jeweils eine Woche besuchen. Vom 21. bis 26.6.2016 war er entsprechend als Gastarzt zur Hospitation im ESN Zentrum in Wiesbaden-Nordenstadt bei Prof. Lohrer. Als weitere Stationen sind Thessaloniki, Bologna, Barcelona und London geplant. Einen kurzen Abstecher machte Dr. Bueno Padilla nach Zeulenroda, um eine Betriebsbesichtigung beim Bandagenhersteller Bauerfeind (Sponsor des Fellowship) zu machen.

 

Bueno Padilla

 

 

Pilotprojekt zur biomechanischen Messung mit Arthrometer

 

am 24.6.2016 fand im Anatomischen Institut der Universität Mainz eine ganztägige komplexe biomechanische Pilotuntersuchung an einem Leichenpräparat statt.
Bereits vor etwa 10 Jahren wurde von Prof. Lohrer und Dr. Tanja Nauck ein Sprunggelenkarthrometer zur Bestimmung der mechanischen Stabilität des Sprunggelenkes entwickelt. Dieses Arthrometer wurde im Verlauf weiter entwickelt. Die aktuelle, verbesserte Version des Gerätes wurde von der Firma ELMAKO (Iffezheim) gebaut. Zum Beginn zweier Doktorarbeiten wurden jetzt erste Messungen am Leichenpräparat durchgeführt. Für die kinematischen Analysen waren Sportwissenschaftler aus Freiburg extra angereist. Die acht Mitarbeiter der Arbeitsgruppe kamen aus fünf verschiedenen Ländern (China, Italien, Frankreich, Spanien und Deutschland).

 

Arthrometermessung

 

 

Olympiakandidat aus Ägypten im ESN Wiesbaden

 

Der Afrika Rekordhalter und 7. der Olympischen Spiele 2012 Mostafa Al-Gamel war zur Rehabilitation nach einer schweren Verletzung, die er sich beim Training in Ägypten zugezogen hatte, jetzt zur Rehabilitation in Deutschland. Die ärztliche Betreuung erfolgte im ESN – Zentrum für Sportorthopädie in Wiesbaden-Nordenstadt. Auch wenn eine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio nicht wahrscheinlich ist, wünschen wir ihm für seine Karriere doch alles Gute.

 

 

 

ESWT (Extrakorporale Stoßwellentherapie)
Drei neue Publikationen

 

Im Rahmen der internationalen ESN Kooperation wurden jetzt drei weitere Forschungsarbeiten abgeschlossen und international publiziert. Diese Arbeiten evaluieren die extrakorporale Stoßwellentherapie in verschiedenen Aspekten.


Historical ESWT Paradigms Are Overcome: A Narrative Review. Hier beleuchten die Autoren die historische Entwicklung der extrakorporalen Stoßwellentherapie, die 1995 durch Prof. Dr. Heinz Lohrer in die Sportorthopädie eingeführt wurde. 1996 bereits stand diese damals innovative Behandlungsform der deutschen Olympiamannschaft in Atlanta zur Verfügung. Die Entwicklungen, die diese „Operation ohne Messer“ seither erfahren hat, werden detailliert analysiert.


Success and Recurrence Rate after Radial Extracorporeal Shock Wave Therapy for Plantar Fasciopathy: A Retrospective Study. Hier zeigen die Autoren in einer retrospektiven Analyse bei Patienten mit Fasziitis plantaris (Fersensporn), dass ein Jahr nach radialer ESWT Behandlung eine Erfolgsquote von 98 % erzielt wurde und dass nur 8 % der Behandelten im weiteren Verlauf erneut von Beschwerden heimgesucht wurden.


Radial extracorporeal shockwave therapy for the treatment of finger tenosynovitis (trigger digit). In dieser Arbeit zeigen die Autoren eine neue Indikation für die RSWT, nämlich schmerzhafte Schädigungen der Beugesehne der Finger, bis hin zum „Schnappfinger“. Für diese Indikation legt hier die weltweit erste Publikation vor. Die Arbeiten sind in hochrangigen internationalen Peer review Zeitschriften (BioMed Research Internationa bzw. Open Access Journal of Sports Medicine) publiziert. Alle diese Zeitschriften sind sogenannte Oppen Access Zeitschriften, d.h. jedermann kann ohne Gebühr die Artikel einsehen. Unsere Arbeitsgruppe hat gezeigt, dass sie auch im Bereich der RSWT Forschung weltweit nach wie vor zu den führenden im Bereich der Sportorthopädie gehört. Das nächste diesbezügliche Projekt ist die Erstellung eines Buches zum Thema ESWT und Sportorthopädie.